Wie sieht der typische, erwartete Tagesablauf einer Familie in unserer heutigen Gesellschaft aus? ELTERN von Robert Thalheim gibt ein paar Hinweise, zeigt die Zerreißprobe, wenn man immer noch allen Ansprüchen Gerecht werden will, und man ahnt wie aufreibend (und erfüllend) es sein kann, Kinder zu haben:
Aber fassen wir mal zusammen: Die Einteilung beginnt mit der Unterscheidung in Arbeitstage und Wochenende, in Arbeit und Freizeit. Letztere wird aufgeteilt in Zeit die man Dinge “erledigt”, die “getan werden müssen”, Mahlzeiten einnehmen und wieder los werden, Essen kaufen, sowie vielleicht was mit Freunden unternehmen, Sport treiben, Kultur konsumieren, Sex, in einer Band oder einem Verein spielen, ein Buch lesen, Fernsehen, und immer unwahrscheinlicher: sich mal langweilen und in sich hinein hören. Keine Zeit, keine Lust für größere Zusammenhänge, nennen wir das mal Politik, oder unbelasteter Engagement. Habe ich was vergessen?
Morgens klingelt der Wecker, zur festen Zeit aufstehen, wenn es reicht Hygiene, Frühstück, Kind in der Kindergarten oder zur Schule, man selbst zur Arbeit. Unterwegs sein, ewiges Pendeln zwischen Arbeitsstelle und Zuhause. Dreieinigkeit aus Parkplatz, Straße und Garage.
Was ich bewußt oben in der Aufzählung weg gelassen habe, ist Religion. Weil sie in unserem Alltag selten eine Rolle spielt, wenn man damit nicht gerade sein Geld verdient. Denn Geld und Arbeit sind was wir wirklich anbeten, auch wenn wir uns das selten (oder gar nicht) bewußt machen.
Das predigen wir unseren Kindern, so muß ein “richtiges” Leben aussehen, und im Kleinen haben sie es nach zu machen. Man geht einem Job nach, verdient seinen Lebensunterhalt, setzt den Ersatz der eigenen Arbeitskraft in die Welt, und stirbt, vielleicht in der Hoffnung, dass die eigenen Kinder unsere Träume, und wenn wir gaaanz progressiv sind, dann sogar vielleicht deren eigene verwirklichen werden. Kinder kriegen einen eigenen Fernseher und anderes Spielzeug, um unseren Feierabend nicht kaputt zu machen, die Werbung sorgt dafür, dass zu jedem „Feiertag“ neue Geschenke her müssen. Aus den Katalogen kommen sie dann nicht mehr heraus.
Wer anders lebt, andere Ziele verfolgt, dem droht der Ausschluß aus der Gesellschaft, die Einsamkeit, die Stigmatisierung, die Verfolgung. An diesem äußeren Schein darf uf Teufel komm raus (hi, hi) nicht gerüttelt werden. Sonst Scheiterhaufen, oder moderne Pendants, Mobbing zum Beispiel. Oder nur der Mob, wenn es in den Köpfen der Mehrheit mal wieder “Bing” macht. Wenn die Ordnung zusammen bricht, dann sind schnell Mistgabeln und Fackeln zur Hand, und alle Zivilisation zum Teufel. Totale Vernichtung und Zerstörung, Schluß mit mein Auto, mein Boot, mein Statussymbol, alles wird gleich gemacht, der Nachbar hat in der gleichen Pfütze zu sitzen, wie ich selbst, Gerechtigkeit ist wieder hergestellt, wenn alle bei Null anfangen. Moment, alle? Nein, es sind nie alle, es gab immer welche, die “Gleicher” waren. Manchmal, in Ausnahmefällen erwischt es auch ein paar von diesen Köpfen. Dann ist aber schnell wieder jemand da, der das Kommando übernimmt, um Ordnung her zu stellen. Damit einher gehen Privilegien, und schon gerät alles wieder langsam aus den Fugen.
Wenn wir ein Dorf zeigen wollen, das auf den ersten Blick so erscheint wie jedes andere, das aber gleichzeitig “anders” ist, dann können wir es auf den nächsten Blick nicht doch wieder mit den gleichen pubertären Konflikten porträtieren, wie jedes x-beliebige andere auch. Woipating ist ein Chamäleon. Es ist irgendwann in der Pfütze sitzen geblieben. Und dann ist man gemeinsam aus der Pfütze aufgestanden. Alle anderen waren tot, krank, oder totkrank. Wenn einem die Mitmenschen ausgehen, werden aus Feinden plötzlich Freunde. Man hält zusammen. Wie eine Familie? Wie ein Stamm? Wie Fans? Eines Fußballclubs? Oder geht es auch ohne Fanatismus, der uns blind macht? Das sind alles kleine Nenner, und welcher ist der Größte? Alle Menschen? Alle Lebewesen? Alles, was lebt? Auch Krebs? Schließt Altruismus auch Krankheiten ein? Tja…
Wie haben wir denn mal gelebt, also früher? Untergegangene Hochkulturen ebenso wie bislang unentdeckte Stämme tief im Urwald, auf einer Insel… und was wenn sich beides nicht ausschließen muss, der unentdeckte Stamm und die Hochkultur? Dann kommen wir der W.ahrheit näher. Wir hatten schon angesprochen, dass es mehr als eine Gemeinschaft wie diese gibt, und dass sie an gewisse “Orte” gebunden ist. Das unterscheidet sie von einer Terrorzelle. Also mehr wie eine Sekte? Nein, es findet keine Missionierung statt. Warum wohl nicht? Gab es mal mehr solcher Gruppen wie in Woipating? Oder eher weniger? Ich vermute mal, dass sie von ihrer Existenz wissen, und nach “Zeichen” Ausschau halten, wenn wo etwas aus dem Ruder läuft, das Gleichgewicht empfindlich gestört wird. Und dann kann es zu einem Punkt kommen, wo es besser ist von den anderen nichts zu wissen. Dieses Wissen ist bei den Alten gut aufgehoben. Manche Gedanken und Ideen können junge Menschen noch nicht haben, denken oder erfassen. Und umgekehrt. Eine Gesellschaft, die das erkannt hat, kann daraus Nutzen ziehen, oder einer Seite die Führungsrolle zuschanzen. Oder es geht um Macht, Geld und Gier, dann haben weder die Alten noch die Jungen das Sagen.
Jetzt stellt euch vor, die Alten hüten und sortieren beständig das Wissen, und die Kinder stellen alles beständig auf die Probe. Niemand kann besser zweifeln, als Kinder. Oder in die Irre leiten. Aber Kinder können auch Dinge sehen, an die wir nicht (mehr?) glauben, oder für die wir keine Fühler mehr haben. In Woipating geben die Alten und die Kinder den Ton an, also genau jene Gruppen, die in „unserer“ Gesellschaft noch nicht, bzw. nicht mehr zur „arbeitenden Gruppe“ gehören. Die dürfen das, weil sich der Machtapparat nicht wirklich für sie interessiert. Solange genug Kinder zu Erwachsenen werden, die ihre Ansprüche erfüllen – und man braucht von Jahr zu Jahr weniger, während die Bewerber immer besser werden, ohne dass man etwas dafür tun müßte – und die Alten möglichst schnell wegsterben, ist alles in Butter.
Also was wissen unsere Alten und Kinder über den „Ort“, was gewöhnliche Erwachsene nicht mehr, oder noch nicht begreifen können? Und wie kann es sein, dass die Erwachsenen das so hin nehmen? Weil es sie glücklich und zufrieden macht. Das sollte man nicht unterschätzen. Angst haben sie manchmal vor ihren Eltern ebenso wie vor ihren Kindern. Und sind sie damit nicht so wie wir alle? Also alles im Gleichgewicht. Durchschnittlich. Nur die Ausschläge sind an beiden Enden größer. Dazwischen sorgen Routine und Rituale für Stabilität. Regelmäßigkeit. Aufstehen, seine Runden drehen, am Abend wieder da sein, wo man war. Wie die Sonne. Oder der Mond.
Hätte vielleicht noch mögliche Locations. Falls ihr die nicht sowieso schon alle habt. :D
Wie wäre denn das für den Übergang in den Wald, sobald die Straße aufhört?
http://www.abload.de/image.php?img=100_01085z65.jpg
Und hier wäre ein stillgelegtes Krankenhaus in der Nähe von Berlin:
http://www.abload.de/image.php?img=100_1995px6g.jpg
Hier nochmal mehr Bilder derselben Locations und einiger weiterer:
http://www.taschenlampen-forum.de/hobbys/231-lost-places-geocaching-spuren-vergangener-zeiten-sammelthread.html
Wenn das mal nicht atmösphärisch ist, weiß ich auch nicht.
Wenn ihr wollt, kann ich die Tage auch noch mehr „Lost Places“ aussuchen, vorzugsweise dann eben Bayern. Kann aber natürlich sein ,dass ihr a) schon gemacht habt, oder b) sowieso genügend Locations habt.
Für Locations haben wir schon tolle Hinweise, und ist eigentlich noch zu früh. Andererseits ist es auch immer wieder inspirierend – also immer her damit, muss auch nicht auf Bayern beschränkt sein. Hauptsache Wald, alt, Verfall, Kelten, Römer, unheimliche Natur. Alles in der Art, oder was einem dazu einfällt :)
Ich melde mich mal zurück aus einer längeren Kursarbeitsverschuldeten Kreativpause. Manchmal brauch man ein bisschen abstand und soweiter und sofort.
Dieser Blog ist schon ziemlich philosophisch angehaucht und gibt mir eher ein Gefühl von besserem Verständniss der Woitpatinger Welt als konkrete Handlungs- oder Charakterideen. Allerdings hätte ich noch die frage ob man denn eigentlich auch aus der perspektive des verschwundenen Kindes sieht? Damit könnte man einen eigenen Handlungsbogen spannen, starke impressive Bilder schaffen und das Dunkle dem Zuschauer näher bringen.
Und hier möchte ich noch eine Lanze für den Pfälzer Wald als Ersatzdrehort brechen. Wir haben nicht nur Elwetritsche sondern auch verlassene Army Gebäude, nicht ganz so verlassene Army-Gebäude, Hügelgräber, Burgruinen und ein Weiler namens Hofstätten dass von der Größe, Abgeschiedenheit und vom Aussehen ein kleines W. sein könnte.
Ich wollte mich auch noch für dieses Projekt bedanken, den es hat mir schon insofern etwas gebracht, als dass ich am Wochende öfter im Wald trainiere und dinge entdecke, die ich vorher nie wahrgenommen habe. Das dunkle hab ich zwar noch nicht gefunden, sondern nur ein Wildschwein, aber wer weiß was da noch alles lauert ;)
Schön ist doch, dass du den Weg zu uns zurück gefunden hast – der Blog ist dabei die zentrale Anlaufstelle, aber es tut sich zur Zeit mehr via E-Mail und auch offline. Hier verschmilzt dann früher oder später hoffentlich wieder alles, wie später die Drehorte, das muss nicht alles in Bayern sein, wir können auch umziehen. Vielleicht muss ich das sowieso, wer weiß ob ich nach dem gestrigen Artikel dort überhaupt noch mal einreisen darf ;)
Noch stehen andere Dinge im Vordergrund, wie das Dorf „richtig zu denken“ – je besser wir das hin bekommen, desto unheimlicher wird es ganz automatisch erscheinen, weil wir damit etwas „zum Leben erwecken“, denkbar machen, was derzeit nicht in der Welt zu finden ist. Klingt schon fast nach Lovecraft, und das ist gut so.
Der Frage nach der Perspektive des verschwundenen Kindes bin ich bislang aus dem Weg gegangen; seinen Weg bis zum Verschwinden auf jeden Fall, aber auch „am anderen Ort“? Da hatte ich bedenken. Ich war damals bei TWIN PEAKS im ersten Moment vom red room ziemlich enttäuscht, ohne zu wissen, was ich eigentlich erwartete. Wohl mehr als rote Vorhänge. Dann war ich begeistert, was sich mit damit zaubern ließ. Cooper, der sich selber nachläuft – großartig. Aber jetzt habe ich eine Idee, die mit etwas zusammen hängt, worüber ich gestern mit meinem Sohn rumgesponnen habe, dabei ging es um das „Beamen“ und Teleportation. Dabei fiel mir etwas ein, was einige Dinge löst, die ich jetzt aber noch für mich behalte, um sie in Ruhe zu durchdenken. Jedenfalls eröffnen sich damit sehr spannende Möglichkeiten, denen ich auf den Grund gehen muß, und damit öffnet sich das Tor zu diesem „Ort“.
Oh, und orientiere dich im Wald beim Umgang mit Wildschweinen einfach an Obelix. Guten Appetit!
PS: Meinst du dieses Hofstätten? Ich stell mir halt wirklich einen Ort im Wald vor, von dem man keine Totale aus der Luft wie dort machen könnte – das wird es so nicht geben, aber man kann es im Schnitt so montieren, dass man Woipating begreift, sich dort orientieren könnte. Ist aber alles noch Zukunftsmusik.
Ja, das Hofstätten wollte das nur mal so aus Lokalpatriotismus in den Raum werfen ;)
Auch wenn ich TwinPeaks noch nicht gesehen hab (#Dingedieichnachholenmuss) ergäbe so eine Art „Twilight Zone“ interessante Perspektiven. Auch um Gedankengänge anders umzusetzten. Ich weiß nicht ob du die Serie Neon Genesis Evangelion kennst aber in den letzten beiden Folgen (auf Youtube) gibt es eine ähnliche Situation wo alle Charaktere auseinandergenommen, der Selbstanalyse ausgesetzt und dann wieder zusammengesetzt werden. Diese Folgen haben mich wie eine Dampfwalze überfahren und nach den jetzigen Schilderungen könnte ich mir eine ähnliche Situation in W. vorstellen.
Dieses TWILIGHT ZONE Momentun haben wir auch in W. ohne uns im Augenblick mit der Visualisierung davon blockieren zu lassen – die Kameraleute werden sich freuen, denn es wird dabei um nicht weniger gehen, als nach der Frage, wie man eine Raum/Zeit-Anomalie zeigt, bzw. von welchem Standpunkt aus man sie überhaupt sieht, und sie sich von dort aus für den Betrachter darstellt. Das wird sicher ein Spaß :)
Von NGE habe ich so viel Gutes gelesen, gerade von den letzten Folgen, die du erwähnst, da quäle ich mich noch hin, bin immer noch nicht über die ersten vier Folgen hinaus gekommen, uns würde gerne abkürzen, aber das fühlt sich falsch an. Meinst du man könnte „schummeln“, eine gute Zusammenfassung lesen, um dann bei den letzten 4 oder 6 Folgen einzusteigen? Ich weiß, dass ist nicht die feine englische Art, aber ich bin kein großer Manga-Fan jenseits von Ghibli, Akira und ein paar weiteren Sachen – das kommt bei mir leider 10-15 Jahre zu spät :(
Pff, schwierig. Also wenn ich ehrlich bin, abkürzen würde ich nicht, denn die Konflikte die dort in einem einzigartigen visuellen und narrativen Bewusstseinsstrom verarbeitet werden, basieren ja auf der Charakterentwickelung und Konflikte die aufeinander Aufbauen, bzw. mit einander verwoben sind. Was du machen könntest wäre anstatt der ersten Folgen die beiden (oder sind es schon 3?) Filme zu schauen. Die sind moderner und weichen nur gering von der Serie ab. So kannst du dir einige Folgen sparen.
Die Visualisierung von so etwas ist immer spannend, das lässt meine Fantasie auf Hochtouren laufen, da im Moment nicht so viel inhaltliches vorankommt.
Meine Lieblings Raum Zeit Anomalie ist die aus der letzten Star Trek TNG Folge „All good Things“(Gestern, Heute, Morgen), wegen des Grund ihres Entstehens und der daraus folgenden Moral. Eines der besten Stücke Fernsehn die ich gesehen hab.
Sie passt wohl eher nicht nach Woitpating ist aber trotzdem großartig.
Guter Tipp mit den Filmen als Abkürzung, ich denke mal das werde ich machen. Und Danke für die Erinnerung an eins der besten Serienenden, die ich je gesehen habe! Ich Idiot hab das völlig vergessen, als wir den Podcast vorbereitet haben, ich Schussel! Das werde ich in unserer „Weihnachtsausgabe“ nachholen :)
Eindeutig eines der besten Serienenden (auch wenn ich noch nicht so viele gesehen hab) mit einem meiner 2 Lieblingsschlussmonologe überhaupt. Diese Folge hat mich von meiner Haltung stärker geprägt als 13 Jahre Religions- oder Ethikunterricht.
Fernsehn wie es eben sein sollte.
Aah! Jetzt kann ich auch die Verbindung herstellen zwischen dir und Torrent. Manchmal läuft man auch blind durch die Gegend. Gleichzeitig auch die Kritik: Wie könnt ihr Hannibal so abwatschen? Wenn man mit der Begründung kommt, dass es nicht sein Ding ist, finde ich das In Ordnung, aber die narrative Qualität oder das Schauspielerensemble in Frage zu stellen ist unangebracht (begründbar). Sorry falls ich hier abschweife, aber als (trotzdem noch vernünftiger) Fan muss ich sie verteidigen :D
Zumal sie für mich was den Umgang und Aufbau von Spannung relativ prägend ist.
Siehste? Wegen solchen Aussagen bin ich ganz kribbelig was NGE angeht – die Erwartungen an dieses Finale sind gigantisch, bei Enttäuschung melde ich mich dann natürlich bei dir ;)
Dann schweife ich auch mal kurz zu HANNIBAL ab – wir waren ja auch im Quartett geteilter Meinung, wenn es dich tröstet. Ein abschließendes Urteil kann ich mir nicht erlauben, so lange ich mich nur auf den Piloten und Recaps der ersten Staffel stütze. Das Schauspielerensemble haben wir dabei nie in Frage gestellt, wie ich finde, sondern herausgestellt, wie viele bekannte Schauspielergrößen dort vor der Kamera versammelt sind – allerdings lässt die Inszenierung einiges zu wünschen übrig, was man den einzelnen Regisseuren sehr wohl unterstellen kann. Dort sind wiederum „alte Hasen“ wie Tim Hunter darunter, die über jeden Zweifel erhaben sind, also deutet aus meiner Sicht alles auf die Serienschöpfer/das Network hin, was mich so zwiespalten darauf blicken lässt. Und woran soll man die narrative Qualität sonst fest machen, wenn nicht am Plot und den Büchern? Mein Ding ist HANNIBAL nicht, aber ich mochte DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER, sowohl das Buch als auch die Verfilmung, und den Vorgänger von Michael Mann ebenfalls, ja selbst dem Remake konnte ich was abgewinnen. Der Serie hingegen nicht. Das mag Geschmackssache sein, und lass dir von mir Miesepeter nicht die Serie verderben. Auf Unstimmigkeiten (wie die eben aufgeführten) möchte ich trotzdem hinweisen dürfen. Vielleicht können wir uns ja in der Mitte treffen: Bei der zweiten Staffel hat die Serie noch Luft nach oben, was ihr Potential anbelangt. Ebenso wie BATES MOTEL übrigens. Da ist auch nicht alles rund, aber viel Potential, dass man nutzen, aber genauso in den Sand setzen kann. Sprechen wir uns 2014 wieder – auf moviepilot oder besser torrent-magazin.de :)
Ich bin definitiv dafür, dass das Kind erst wieder bei seinem Auftauchen eine Rolle spielt. Wenn das, was das Kind erlebt vom Zuschauer schon so früh gesehen würde, könnte man das bedrückende Isolationsgefühl nähmlich vergessen…
Damit hast du natürlich recht – die Unsicherheit was mit dem Kind passiert ist, muss man aufrecht erhalten, so lange es geht. Was ihm dort widerfahren ist, kann man dann immer noch zeigen. Aber endlich weiß ich ein bisschen mehr darüber, was dort eigentlich passiert, und bin deswegen schon den ganzen Tag angenehm aufgekratzt. Da muss ich aber noch ein bisschen allein im Kopf mit herum spielen, ehe ich es in einem der nächsten Artikel verarbeite.
Du hast mich neugierig gemacht! :)
Gibt es demnächst wieder einen Artikel? Ich bräuchte im Moment mal nen Gedanklichen anstupser :D
Ich täte daran arbeiten tun, wenn ich eine freie Minute fände, würd ich mal so sagen… *Haare rauf* Da will man mal den stillen Tagen alle Ehre machen… aber es zieht mich ja selber zurück in unseren Wald.